Zwangstörungen
Beschreibung
Wenn Gewohnheiten zu einer Belastung werden, also wenn man unter einem inneren Drang leidet, bestimmte Gedanken zu denken oder zu befolgen, dann könnte es sich dabei um eine Zwangsstörung handeln. Insofern die Betroffenen Widerstände gegen die Impulse leisten, diese als sinnlos erkennen und als eine Einschränkung in ihrem Leben erleben ist eine psychotherapeutische Unterstützung definitiv sinnvoll. Man unterscheidet als Hauptformen Waschzwänge, Kontrollzwänge und gedankliche Zwänge. In der Regel hat man es mit Kombinationen dieser Formen zu tun. In Deutschland sind schätzungsweise bis zu einer Million Menschen von dieser Störung betroffen.
Entstehung und Behandlung
Es gibt bis heute keine einheitlich zufriedenstellende Erklärung für die Entstehung von Zwangsstörungen. Allerdings hat sich die Verhaltenstherapie als die wirksamste Methode behauptet, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Medikamente können daneben zur Linderung der Störung beitragen. Wesentliche Bausteine der Behandlung sind die Vermittlung eines plausiblen Modells der Störung, das Erkennen der Faktoren ihrer Aufrechterhaltung und der Aufbau von Handlungsalternativen.