Verhaltenstherapie

Probleme verstehen

In der Verhaltenstherapie interessiere ich mich zunächst für die Entstehungsgeschichte Ihrer Probleme. Gemeinsam arbeiten wir die Zusammenhänge zwischen dem ursprünglichen Auslöser, Ihren Reaktionen darauf und Ihrer Persönlichkeit heraus, sodass Sie Ihr Problem besser verstehen können. Der gewohnte Umgang mit unseren Problemen entwickelt sich in einem Lernprozess, in dem unser Verhalten, unsere Gedanken und Gefühle zu einem komplexen Muster gewoben werden. Psychische Störungen entstehen meist durch das reflexhafte und unbewusste Ausweichen vor unangenehmen bzw. unerträglichen Gefühlszuständen wie z.B. Angst, Einsamkeit, Trauer, Verlassenheit usw. Das Ausweichverhalten, welches eigentlich eine Lösung sein sollte, wird in der Folge dann zu einem Problem, welches sich bis zu einer tieferen psychischen Störung ausweiten kann. Man ist in seinen Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt, wodurch die Lebensqualität nachhaltig beeinträchtigt werden kann.

„Es sind nicht die Dinge die uns beunruhigen, sondern die Meinung, die wir von den Dingen haben“

Epiktet

Verhalten und Einstellungen ändern

In den nächsten Schritten geht es dann darum, die Möglichkeiten zur Veränderung im Umgang mit den Problemen zu erarbeiten. Dies betrifft sämtliche Ebenen menschlichen Erlebens und deren Zusammenhänge: Verhalten, Denken und Fühlen. Oft sind es unsere Einstellungen, die eine dauerhafte Lösung verhindern bzw. erschweren, denn festgefahrene Ansichten sind Blockaden auf dem Weg der Veränderung. Aber auch die Schwierigkeit, sich seinen unangenehmen oder unerträglichen Gefühlen zu stellen, stellt ein Hindernis im Veränderungsprozess dar. Ein Reihe von erprobten Techniken aus der VT können dabei behilflich sein, diese Hürden zu überwinden.

 

 Langfristige Ziele

In der Schlussphase der Therapie geht es darum, die neuen Verhaltens-, Denk- und Sichtweisen zu festigen, sodass Sie die gelernten Strategien erfolgreich zur Problembewältigung anwenden und Ihren Alltag wieder ohne psychotherapeutische Unterstützung bewältigen können. Rückschläge oder das Wiederauftreten von Symptomen sind kein Zeichen für das Scheitern der Therapie. Eine Psychotherapie verläuft auch nicht immer gradlinig oder nur in eine Richtung. Wichtig ist, nicht den Mut zu verlieren und beharrlich die neu erlernten Verhaltens- und Denkweisen im Alltag anzuwenden, damit sie sich langfristig durchsetzen können.

Weitere Informationen

Eine Übersicht und weiterführende Links zum Thema Verhaltenstherapie finden sie hier: http://www.psychiatrie.de/behandlung/verhaltenstherapie/http://www.psychiatrie.de/behandlung/verhaltenstherapie/